Windkraftanlagen gefährden die Gesundheit vieler
Bürger
Windenergieanlagen erzeugen Infraschall-Pulse mit einer Reichweite
von mehreren Kilometern. Diese Druckpulse sind weder hörbar noch
dämmbar. Sie können gefährliche Schlafstörungen verursachen, die zu
einer Dauerstress-Situation und vielfältigen Folgekrankheiten
führen. Besonders empfindlich sind Kinder, Schwangere und Ältere.
Wir wissen heute, dass Infraschall unbewusst in bestimmten Bereichen
unseres Gehirns empfangen wird. Als Vorsorge gegen
Infraschall-Schäden hilft nur ausreichender Abstand. Kompetente
Ärzte fordern einen Mindestabstand zwischen Windrad und Wohngebäude
in 10 facher Anlagenhöhe. Bei aktuellen Anlagen sind das ca. 2,5 km.
Viele Menschen wohnen innerhalb dieses Umkreises.
Windkraftanlagen sind Anschläge auf Landschaft und
Tourismus
29 000 Windkraftanlagen stehen in Deutschland und bieten oft
schockierende Beispiele für die Verschandelung von
Heimatlandschaften. Diese droht nun auch in vermehrtem Umfang im
Schwarzwald. Hinzu kommt eine erhebliche Waldzerstörung, zu
besichtigen etwa in Gersbach oder bald auf der Länge. Der Tourismus
würde erheblichen Schaden nehmen. Dies zeigen hiesige Umfragen
ebenso wie konkrete Übernachtungszahlen, z.B. aus dem von WKA
umstellten Hunsrück.
Die geplanten Anlagen gefährden die Artenvielfalt.
Die Wirkung von Windkraftanlagen auf viele Tierarten ist verheerend:
Naturschutz- Experten nennen Mindestzahlen von pro Jahr getöteten
200 000 Fledermäusen, 100 000 Greifvögeln und weitere Opfer.
Artenschutzrechtliche Gutachten sind wiederholt unzureichend. Selbst
die offiziellen Schutzvorschriften, etwa für den Rotmilan, werden
nur unzureichend angewandt. Zudem werden häufig Beobachtungsdaten
der Naturschutz-Aktiven vor Ort nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Gefahren wiegen umso schwerer, weil uns
Windenergie keinerlei Nutzen bringt:
Windenergie in Deutschland trägt nicht zum Klimaschutz bei. Mit
dem im Jahr 2017 produzierten Strom haben die deutschen
Windanlagen 2,4 % der primären Energieträger ersetzt (Kohle, Gas
etc.) Sie können damit den CO2-Gehalt der Atmosphäre
bestenfalls um 0,05 % reduzieren. Selbst dieser winzige Anteil
wird nicht wirklich eingespart, sondern über den Emissionshandel
in anderen EU-Ländern freigesetzt.
Windenergie aus Baden-Württemberg wird kein Kernkraftwerk
ersetzen. Bis Ende 2017 hatte das Land 684 Windenergieanlagen
installiert. Von ihrer "Nennleistung " von 1,45 GW haben sie nur
ein Achtel wirklich produziert, und zwar als "Zappelstrom" mit
riesigen, nicht planbaren Schwankungen. Zum Ersatz eines mittleren
Atomkraftwerks braucht es etwa 1,4 GW ständig verfügbarer
Leistung. Der Ausbau der Windenergie wird die Spitzen weiter
erhöhen, aber keinen Strom bei Windstille erzeugen. Die
Windhöffigkeit ist in Baden-Württemberg am geringsten unter allen
Bundesländern.
Ohne Speicher ist Windstrom nutzlos, mit Speichern ist er
unbezahlbar. Ohne die im Hintergrund laufenden Kohle- und
Gaskraftwerke brauchte man zum Ausgleich mehrtägiger Windflauten
z.B. Tausende Pumpspeicherwerke oder viele Millionen
Lithium-Batterien wie in e-Autos. Diesen Aufwand kann keine
Volkswirtschaft tragen. Das gilt auch für power-to-gas Speicher
und andere medienwirksame Vorschläge der Wind-Lobby.
Eine Energiewende ohne Windstrom ist nicht nur möglich, sondern
notwendig. Statt in die milliardenschwere Förderung des Windstroms
sollten unsere Energiekosten in eine bessere Klima- und
Energiepolitik fließen: z.B. die intelligente Energie-Einsparung,
den Ausbau von Erdgas-, Photovoltaik - und Wasserstoff-Technologie
(solar), die lokale Wasserkraft und den Schutz natürlicher CO2-Speicher
wie Wälder und Moore.